Chronik Autoservice Leutersdorf
Seit 1883 existierte auf dem Grundstück Hauptstraße 26 die Webschützenfabrik von Gustav Christoph.
Nach einem Eigentümerwechsel stellte der neue Besitzer, Leo Rhein, im Jahre 1941 beim Gemeindeamt den Antrag, auf diesem Grundstück eine Toreinfahrt bauen zu dürfen, um eine Reparaturgrube für Autos errichten zu können. Daraus entwickelte sich dann eine Freie Werkstatt, der Vorläufer des heutigen Unternehmens Autoservice Leutersdorf GmbH.
Die Autowerkstatt wurde dann übernommen von Bruno Peter. Da dieser damals die DDR verließ, wurde der Betrieb an die Gemeinde Leutersdorf übertragen.
Siegfried Wünsche und Christian Neumann übernahmen als Partner den Betrieb von der Gemeinde Leutersdorf und führten eine private Autowerkstatt.
Am 1.Januar 1959 wurde die Werkstatt in die damalige PGH Metall eingegliedert. Somit gab es das Metallwerk der PGH Metall und die Autowerkstatt der PGH Metall.
Die Betriebsform der PGH existierte bis 1972. In diesem Jahr mussten alle PGH-Mitglieder ihr schriftliches Einverständnis geben, dass die PGH in Volkseigentum überführt wird. Somit entstand der "VEB Metallwerk Leutersdorf", der bis 1978 existierte. In diesem Jahr erfolgte eine erneute Trennung: Das Metallwerk gehörte nun zum Betrieb Radebeul. Die Autowerkstatt wurde gemeinsam mit der LADA Werkstatt in den "Autoservice Dreiländereck" umgewandelt. Mit dieses Eigentumsform lief der Betrieb bis 1980 sehr erfolgreich.
Nun erfolgte eine erneute verwaltungstechnische Umstrukturierung: Der Betrieb wurde dem Kraftfahrzeug-Instandsetzungs-Werk Dresden angegliedert. Diese Betriebsform existierte bis 1990. Mit der Reprivatisierung am 1 Juli 1990 gründete Eberhard Neumann als Geschäftsführer die Autoservice Leutersdorf GmbH und wurde Vertragshändler von Renault.
In der ehemaligen Baracke, in der sich die Spurstangenabteilung befand, wurde 1992 ein attraktiver Ausstellungsraum eingerichtet. Gleichzeitig entstand eine Auto-Waschanlage, die im Dezember 2007 modernisiert wurde.
Am 31.12.2006 übergab Eberhard Neumann die Geschäfte in die Hände von Udo Berndt.
